Nach 2,5 Jahren des sogutwienichtstuns habe ich (Ob-Mann) mich am 1.11.2015 doch entschlossen wieder etwas Sport zu betreiben. Auslöser war der IPA Lauf in Apetlon am Vortag, wo ich – so gut wie ohne Training (und wenn ich das schreibe isses auch so…)über die etwas mehr als 5km einen 3:36er Schnitt aufs Pflaster knallte. Das hat mich derart motiviert, dass ich bis heute dran geblieben bin. Aber unter – für mich ganz neuen Rahmenbedingungen.

  1. Kein (Trainings)plan, kein Wettkampflan und auch kein Trainer – mein tägliches Training mache ich nach  Intuition und meiner doch schon gelebten Erfahrung. Wettkämpfe kurzfristig wenn ich motiviert bin. Das tägliche Training entscheide ich auch aus dem Bauch heraus was ich mache und wie ich es mache. Intervallorgien überlasse ich den anderen – ich quäl mich im Wettkampf – und aus Grundlagentraining schöpfe ich sicher 98% des Ergebnisses. Nur wenn ich Lust habe drücke ich auch mal drauf – das entscheide ich oft erst beim einschwimmen,-laufen, -radeln. Vorteil: deutlich weniger Stress – keine Planung = keine Verpflichtung. Viel Zeit und Lust = viel Training, keine Zeit = kein/wenig Training und auch komischerweise keinerlei schlechtes Gewissen
  2. Schwimmtraining erst ab 1.2. und auch seither sehr wenig. Habe keine wirkliche Lust mich ins Becken zu werfen. Seit 1.2. magere 77km
  3. Krafttraining, Stabilisation….insgesamt vielleicht 2 Stunden seit 1.11……macht mir keinen Spaß
  4. Ernährung….keinerlei Rücksichtnahme(außer 1 Tag vor einem Wettkampf und am Tag des WK), esse und trinke wie ein Nichtsportler. Aktuelles Gewicht ist niedriger als in meiner „Hochblüte“. Nahrungsergänzungsgschistigschasti (BCAAS, Protein etc) erspar ich mir auch – hab ich noch nie für sinnvoll empfunden und bleib dabei. Lediglich ein Gel vor dem Wettkampf (und das ist schon seit 2 Jahren abgelaufen)
  5. Walzentraining im Winter – hab ich eh noch nie gemacht.

Ergebnis bis dato:

Radfahren: Meine Schwelle ist in etwa dort wo sie auch vor 3-4 Jahren war. Nehm ich halt mal an – hab erst einen Test im März gemacht. Bestätigung war beim Tulln Triathlon wo ich so ca 290 Watt getreten habe.

Laufen: Laufe größtenteils in meinem Wohlfühlbereich zwischen 4:10-4:20…meine wenigen Intervalle knapp über 3:30/km….bin zuversichtlich den 10er im Olympischen Tri in ca 3:45 laufen zu können

Schwimmen: Mangels Training die größte Schwäche – gesehen beim Tulln Tri. Mit 30“ schneller aus dem Wasser fahre ich mit den üblichen Verdächtigen mit (natürlich fair) und wir entscheiden das dann beim laufen.ÂÂ

Tulln Triathlon

Guter Triathloneinstand. Radelnd konnte ich bis km 35 schön drücken und mit Christoph Sauseng hatte ich einen guten Motivator….doch die Gruppe vorne war zu weit vorne und das drückt ein wenig auf die zuversichtliche Stimmung bald aufschließen zu können. Beim Laufen war nach vorne nix möglich (3:35 kann ich nicht laufen) und hinten war nix. D.h. ich hab meinen 4. Platz verteidigt und bin 3:53 Schnitt gelaufen – was sicher nicht das Limit ist.

Ja und jetzt hab ich doch noch Ziele gesetzt: Neufeld – der Klassiker und Obertrum bei der Österreichischen Oldiesparade! Hoffe dass ich ein wenig mehr zum trainieren komm als die letzten 4 Wochen….schau ma moi….

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