Christoph Spindler aus Lienz:

lt veranstalter werner grissmann ist das rennen nur für die stärksten männer (kein schrägstrich frauen – es dürfen nur männer
starten, yeaah) unter der sonne, und die sonne war da, sie hat gestrahlt und gestrahlt, und es war heiss, sehr heiss.

der wettkampf beginnt mit einem der steilsten bergläufe auf diesem planet, besser tlw. bergkrax lauf, mit knackigen 2000hm aufs kühbodentörl (2441m). am kühbodentörl übergibt der läufer an den paragleitpiloten. Und einfach wirds den piloten nicht gemacht: der paragleit pilot muss zuerst mal ca. 300hm über eine geröllhalde bergab laufen, erst dort erfolgt der eigentliche start. nach einer geplanten zwischenlandung mit kurzer laufstrecke,  gehts weiter richtung tal. landung ist auf einem gebirgsfussballfeld  – ist ein wenig kleiner als ein normales fussballfeld – und das wird manchmal richtig knapp, dass hin und wieder ein schirm natürlich mit piloten im baum landen. jetzt kommt ein boot ins spiel. kajak- wildwasser- slalom- 7m sprung – strömungstore – fluss schwimmend überqueren – mit boot laufend und dann folgt meine disziplin.

mountainbike ca. 1700 hm bergauf und bergab aufgeteilt auf ca. 30 km…. und ich sags gleich zu beginn, ich hab gelitten und gelitten. gegen all meiner vorsätzen und bergerfahrung hab ich mich auf ein russisches roulette eingelassen-ich fahr mit dem fahrer vor mir mit –  und die kugel hat mich gestreift, nach ca. 40 min war ich dunkelblau. begonnen hats bei der 3km zufahrt zum berganstieg. mit ca. 40ig sachen- und das war nicht mit einem rennrad, auflieger,scheibe etc. nein mit einem mtb –  gings los und darauf folgte eine tragepassage – 300 hm direkt durch den wald – kurz wieder aufs rad – und was folgt natürlich eine tragepassage – und danach war ich dunkelblau,laktat nicht mehr messbar und kein einziges flachstück zur erholung und natürlich mit einer kurzen tragepassage gespickt gings auf ca. 2100hm. von dort aus direkt ins tal –  das heisst sehr steil und verdammt schnell – über 80% der downhill strecke führt über die herren abfahrtsstrecke zwischen durch singeltrails und am schluss asphalt. in meinem unterzuckerungszustand hatte ich vergessen die federgabel zu entsperren und das hat die sache zu einer steinharten angelegenheit gemacht. nach 2h und ein paar  minuten kam ich ins ziel..unverletzt. yepiee. zur verpflegung. es gab, wie sollts sonst sein, red bull und red bull und wasser und nach dem rennen gabs wieder red bull und noch mehr redbull mit wasser des lebens  verfeinert.

vielen dank an fr. michaela rockenbauer von firma castrol für  ihre  tolle unterstützung die teilnahme mögliche gemacht hat.

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