We run the night!
Einmal um den nächtlichen Ring. 5 Kilometer purer Horror. Das Tempo ist hoch, die Strecke bummvoll. Die ersten drei Kilometer gehen noch, weil der Abstand zwischen den Startblöcken schon recht groß ist und man, wenn man vorne startet genug freie Bahn hat. Ab 2 Kilometer vor dem Ziel allerdings, ist selbst der vierspurige Ring dann derart voll, dass man wieder Slalom laufen muss. Und das kostet!
Wieder einmal habe ich mein Ziel recht knapp verpasst – schon langsam ergibt sich für heuer ein Muster. Nächstes Jahr fallen die Ziele alle!
Das war dann für heuer mein letztes Rennen. Jetzt geht die Vorbereitung auf nächstes Jahr wieder los! Ich bin bereit!
Heuer auch beim Business Run
Nach bereits einigen längeren Bewerben im Sommer stand bei mir heuer erstmals im Herbst auch ein Bewerb auf der Kurzstrecke am Programm. Beim Wien Energie Business Run galt es knapp über 4 Kilometer zu bezwingen. Hochsommerliche Temperaturen und eine Unmenge an Startern führten zu einem sehr kräftezehrenden Rennen auf der Donauinsel.
Zielzeit 16 Minuten und 30 Sekunden. Direkt vom Start weg hohes Tempo war angesagt. Der Plan ging ganz gut auf. Nach knapp einem Kilometer waren die letzten Läufer des vorigen Startblocks eingeholt und hier ging dann der Kampf los. Zu diesem Zeitpunkt war ich 1. meines Blocks. Dann hieß es allerdings Slalom laufen zwischen Menschen, die zu zehnt nebeneinander die ganze Straße blockierten, Menschen, die gingen und Menschen, die sich anscheinend als Ziel gesetzt hatten, möglichst alle anderen am Vorbeilaufen zu hindern. Im Endeffekt bin ich die halbe Strecke auf der Böschung gelaufen, um möglichst vielen Blockaden zu entgehen.
Trotz der meines Erachtens nicht gut geplanten Streckenführung und der vielen Hindernisse auf der Strecke habe ich meine Zielzeit um nur 5 Sekunden verpasst. Sehr knapp, schade. Aber dennoch bin ich sehr zufrieden mit der Leistung – Endrang 290 von 20.000!