Angespornt von Roskos Eintrag werde auch ich wieder mal meinen Senf zu diversen Themen abgeben.

Hab nun eine ziemlich turbulente Zeit hinter mir – d.h. die letzten 6 Wochenenden immer unterwegs, keine Zeit zum entspannen oder was viel wichtiger wäre, für die Familie. Aber fad wars nie – von Einsätzen als Wettkampfrichter, über Betreuer beim DoubleIronman in Neulengbach, Betriebsausflug nach Lissabon bis zur Taufe meines finnischen Neffen in Helsinki spannte sich das Programm.

Immer wieder spannend ist ein Einsatz als Wettkampfrichter – interessant sind dann immer die Diskussionen wegen der Zeitstrafen – so nach der Devise: warum ich oder warum “immer”

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 ich – war ja der einzige der immer sauber gefahren ist und die anderen sind die Bösen. Gerade diesen Athleten empfehle ich mal den Wechsel auf die Kampfrichterseite – keiner von uns spricht gerne Zeitstrafen aus, wenn aber die Ermahnungen zur Einhaltung der Regeln nicht helfen, dann bleibt uns einfach aus Fairnessgründen nichts anderes übrig als zu Strafen. Vielleicht erhört uns ja noch der Lottogott und ergießt seinen Geldsegen über den Triathlonverband oder großzügige Sponsor. Dann könnte ja mal irgendwann der Videobeweis eingeführt werden und jegliche Diskussion ist obsolet
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Übrigens haben wir gestern erstmalig einen Athleten wegen Tragens eines MP3 Players disqualifiziert – wenn nicht mal das Gebrüll des Rennleiters aus 2 Meter Distanz Reaktion zeigt, dann könnt ihr euch mal ausmalen, welche Reaktion es bei einem allfälligen Überholmanöver bei diesem Athleten gäbe. Mehr als dass ich bei der Wettkampfbesprechung ein absolutes Verbot lt. Reglement und strenger Ahndung verlautbare kann ich wirklich nicht tun.
Gratulieren kann ich nur allen LTC-lern die gestern wirklich bis zum letzten Meter Kampfgeist gezeigt haben. Insbesondere die Entwicklung von Christoph beim Laufen ist beachtlich – Hut ab. Und unser Obmann als Dominator der M40 erübrigt jeden weiteren Kommentar – wenns so weitergeht mit dem Formaufbau, dann wird das in Podersdorf ein heißer Tanz um den burgenländischen Rekord.

Nun zum Sportlichen:
verletzungsbedingt komme ich heuer erst sehr langsam in Schwung. Bin letzten Herbst von Arzt zu Arzt gelaufen und verzweifelt, da ich nie eine vernünftige Abklärung erwirken konnte. Insbesonders Danke an den sich selbst schimpfenden Sportorthopäden in Wien, dem nichts besseres eingefallen ist mich als alten Mann hinzustellen und mir einfach nur Sporteinlagen verschreiben wollte. Auf persönliche Anfrage gibts Auskunft wer das war – müsst ja nicht den selben Fehler machen und unnötig Zeit bei einem inkompetenten Arzt vergeuden.
Letztendlich hat sich im März herausgestellt, dass ich eine schwere Leistenbandzerrung hatte und mit zwei Spritzen war die Sache grundsätzlich erledigt. Danke an Frau Dr. Fischbach für die rasche und Abklärung und zielführende Behandlung.
So begann ich halt ab Mitte April mit vorsichtigem Training und mittlerweile gehts schon wieder ganz passabel.
Bin letzten Samstag in Parndorf beim Volkslauf mitgetorkelt und hab bei den alten Männern den zweiten Rang erreicht. Zeit war zwar nicht aufregend aber die Motivation für die nächsten Wochen ist gesichert.  Auch von meiner Seite herzliche Gratulation an Wolferl Gisch – willkommen im Club der Sub40 Läufer – hast dir das schon längst verdient und zeigt auch dein riesen Talent. Mit dem Trainingsaufwand muss dir das mal einer nachmachen.
Hauptziel meinerseits ist wie voriges Jahr der Venedigmarathon am 24.10. – Zielzeit 3:10. 
Jetzt wird mal Anfang Juli ein als Familienurlaub getarntes zweiwöchiges Trainingslager in der Toskana aufgeschlagen – super 20Meter Pool und markierte Wanderwege laden zum täglichen Workout ein. Muss halt um Konflikte mit der besten Ehefrau der Welt zu vermeiden um 6:00

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aufstehen und mein Tagespensum erledigen. Dafür belohn ich mich danach mit dem besten Cafe der Welt und Eis vom Weltmeister der Eismacher. 

warum auf Roskos Spuren?
 Auch ich konnte heuer nur zeitweise mit Schmerztabletten gehen (an Laufen war  teilweise gar nicht zu denken). Und wenn er in alten Zeiten schwelgt, dann denke ich an Nike Sock Racer http://www.footcandy.co.uk/air-sock-racer-p-320.html den ich 1993 in SanFrancisco um USD 100,– (rund 900,– Schilling) gekauft habe und den es jetzt wieder gibt.  In Österreich hat man diesen Schuh damals eher schwer bekommen und dann hast gleich mehr als das doppelte dafür hingelegt.  Oder schaut euch mal unter http://www.triathlon.de/tri-klassiker-mark-allen-dave-scott-the-ironwar-3268.html das Duell Dave Scott versus Mark Allen an – einerseits ein geiles Rennen aber andererseits ein Hinweis darauf, wie schräg wir damals beim Laufen gekleidet waren. Erinnere mich noch mit Grauen an meine neongrüne Scott Laufshort oder meine in gaggerlfarben gestreifte Asics Laufkombi – aber damals waren wir stolz darauf . Heute würden sie gleich das Speibsackerl

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dazugeben – ist das nicht z.B. beim Asics Noosa heutzutage eh schon dabei?? 

Keep on training 
Gumpi

 

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