Die Sektion “Wintersport” mit der Untersektion “Langlauf” hatte am 7.2. die Feuerprobe. Als Vorbereitung auf den Vasalauf Anfang März, soll der “König Ludwig Lauf” im Bayrischen Oberammergau herhalten. Ein klassisches Langlaufrennen normalerweise über 50km – am Sonntag allerdings 40km mangels Schnee. Wir, Heinz und ich, mit “keine Ahnung wie sowas mit 2 m Latten, wenig Wachskenntnissen und 1300 Startern ablaufen soll” im Gepäck, machten uns auf die 560km Autoreise. Am Vortag folgende für uns eindeutige Schnee- und damit Wachsverhältnisse: Altschnee und um die 0 Grad…das ist eindeutig Universalklister auf der Steigzone. Den trugen wir auch auf – und eine Proberunde bestätigte diese eindeutige Wahl (ich weiss das war eh klar

Lachen
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). Die Strecke am Sonntag wird relativ einfach sein, nur ein kleiner Anstieg wird das dauerhafte schieben unterbrechen.
Dann Sonntag. In der Nacht hatte es 10cm geschneit und die Temperatur am Morgen: -2 Grad. Also was machen??? Unsere Wahl (bereits am Vortag vorbereitet): Grundklister einbügeln und dann am Morgen noch den Silberklister  KR50 in zwei Schichten auftragen. Auch am Start wurde unsere Wahl mehrmals bestätigt. Diese Variation hatten viele oben. DOCH die haben dann noch ein Hartwachs drauf – zweng des Neuschnees. Na des hamma jetzt nicht mehr mit….Na egal – wird schon gehen. Um 9:00 machten sich 1300 Langläufer auf die Reise. Doch die Probleme kamen bereits einige Meter später. Beim Wechsel der Spur (und das musste man mehrmals) stollte sich der Neuschnee sofort an der Steigzone….erst ein paar 100 m später rieb er sich in der Spur ab – dazwischen ging fast gar nix – 400m nach dem Start stürzten wir das erste Mal – das ist in etwa so wie wenn man mit dem Rad fährt und plötzlich einen Stecken zwischen die Speichen bekommt. So gings halt die erste Runde mehr schlecht als recht. Solange man die Spur nicht wechselte, war mehr oder weniger alles ok – doch wenn sich eine Schnecke vor dir befand – begann das Abenteur “Spurwechsel”. Auch die Gleitzone war irgendwie nicht optimal. Doch viel schneller gings anfangs eh nicht, wegen der vielen Leut´.Die zweite Runde war dann besser. Die Spur einfach glatter, und der Neuschnee dazwischen war schon niedergefahren – also konnten wir ein wenig Gas geben. Heinz hatte bei einem Sturz einen Stockbruch, doch die freundlichen Allgäuer waren mit einem Stockersatz zur Stelle. Auch ich stürzte noch 2x – und ärgerte mich ein wenig über mein technisches Unvermögen. 90% der Strecke wurde geschoben – eigentlich brauchte ich meine Beine gar nicht…Nach 2:33 und 2:42 im Ziel waren wir nicht sonderlich verausgabt. Siegerzeit: 1:44 (schluck!)

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