von Doris Potzmann

Am Sonntag, den 3. Mai fand zum 2. Mal der Grand Fondo Giro d’Italia in Wien statt.

Diese internationale Jedermann-Radmarathonserie des Giro d’Italia Veranstalters für Hobbyathleten, machte letztes Jahr zum 1. Mal in Wien halt und fand heuer auf zwei unterschiedlichen Streckenlängen (67km – Medio Fondo, 137km – Gran Fondo) statt. Als Besonderheit ist die Strecke gänzlich für den Autoverkehr gesperrt! Ich bin wie bereits letztes Jahr den Medio Fondo mitgeradelt.

Start war beim Ernst-Happel Stadion, dann ging‘s über den Prater, über die komplette Ringstraße zum Praterstern und über den Handelskai bis Klosterneuburg, entlang der Donau über Kritzendorf und Höflein nach St. Andrä-Wördern, Kraftwerk Greifenstein und über die Donauinsel und die Reichsbrücke wieder retour zum Stadion.

Leider hatten wir – obwohl schon Mai – richtiges Aprilwetter. Bei Nieselregen war die Startphase des Rennens, bei der das Feld neutralisiert und mit Spitzenfahrzeug geführt wird, recht abenteuerlich. Viele Teilnehmer unterschätzten die rutschigen Bodenverhältnisse und so kam es zu vielen abrupten Abbremsmanövern des Feldes, Stürzen und Rutschmanövern. Zum Glück war ich in keinen Sturz verwickelt.

In Klosterneuburg war dann Ende des neutralisierten Rennteils und das Rennen konnte so richtig losgehen. Bei der ersten Steigung war mich dann auch meinen Mann Markus los, der mich vollkommen unbemerkt abgeschüttelt hat. (Kommentar Markus: „…das bin ich mit’m großen Kranzl weiterg’fahren…“) Trotz ordentlich Gegenwind und teilweise schlechten Bodenverhältnissen lies mich mein Rennrad und meine Beinchen nicht im Stich und ich konnte nass aber dennoch durchaus zufrieden – und vor allem heil – nach garmingezählten 65,5 km das im Ziel beim Stadion erreichen – wo Markus schon ganz entspannt auf mich wartete.

Zeit: 2:24:57h

Zeit ab Rennstart (bei km 21,6): 1:36:22h

AK W-Master1: 16. Platz

Bemerkenswert ist, dass bei 583 Startern nur 73 Damen dabei waren!

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