Comeback – Minimalziel SUB5 erreicht

eigentlich sollte mein Triathlon-Comeback bereits in Neufeld (olymp.) über die Bühne gehen – aber ein allergischer Infekt (Nase kompl. zu) hat dieses Vorhaben verhindert.

Genau 2 Jahre ist es nun her – letzter Triathlon HD-Podersdorf 2021 – dazwischen ist sehr viel wunderschönes passiert ….

Gut vorbereitet (radln und laufen) hab ich mir eigentlich ein halbwegs gutes HD-Rennen vorgenommen, aber es kam dann doch etwas anders.

Renntag:

Tagwache 05:00 – wollte keinen Stress haben, weil ich musste noch nach Podersorf Run-Bag einckecken und dann zur Therme Rad einchecken – zwei Wechselzonen ist nicht meins … aber es geht leider nicht mehr anders ….

Hab Robert u Martin noch in der Wechselzone getroffen und meine Nervösität überspielt – sie ist aber immer noch die Gleiche wie vor meinem ersten Triathlon 2014.

Kurz vor dem Start noch meinen Freunden Birgit und Arthur alles Gute für die gesetzten Ziele gewunschen (die sie ohne Probleme beide erreicht haben) und dann gings schon ins angenehme nass.

SWIM:

Der Klassiker, aber was will man sich mit 19 Trainings-Kilometer von Juni-August erwarten … und doch war es am Ende für mich heute die “beste” Disziplin ….

Bis zu Hälfte der ersten Runde war es eine Prügelei – bin aber so gut es ging entspannt geblieben. Genau bei der Boje zur 2ten Runde bekam ich dann wieder einen Schlag auf die Uhr, wo wiedermal die Runden-Taste ausgelöst wurde und ich somit in der Wechselzone war – hab mich auf eine ordentliche Aufzeichnung gefreut … wieder nix. In der zweiten Runde bin ich ziemlich allein irgendwo herum geschwommen und konnte die ~1,9km in 36:23 beenden – passt für den Aufwand – schneller werd ich wohl nicht mehr werden ….

raus aus dem Wasser und den Minianstieg hinauf, da wäre ich fast 2x links in die Bande mit den Zuschauern gelaufen – der Linksdrall hatte mich voll im Griff – da hab ich mein Uhr-Malheur gesehen und war schon leicht angefressen.

BIKE:

Die ersten Meter hatte ich mit der Uhr zu kämpfen – Aufzeichnung abbrechen und neu starten – nach dem ich die technischen Probleme erledigt hatte ging es dann endlich los etwas Gas zu geben und Schadensbegrenzung zu betreiben.

Wollte insgesamt schon mehr Watt drücken, aber ich hatte 2 Runden lang Kopfschmerzen und verlor am Ende der ersten Runde meine Heck-Flasche – wollte dann eine Wasser und eine Iso aufnehmen – was ich aber leider beides auch versemmelt hab – somit ging es mit nur einem Gel in die letzte Runde. Ich denke, dass ich zu wenig Flüssigkeit aufgenommen habe, was wahrscheinlich für meine Kopfschmerzen verantwortlich war. Einzig positive am Rad war für mich, dass ich nur überholt habe und mich keiner überholt hat – man muss aber dazu sagen, dass die Schnellen ja schon alle vor mir aus dem Wasser sind und schon (sehr) weit weg waren.

In der letzten Runde ging mir dann deutlich der Sprit aus, konnte kaum noch gute Watt halten – war dann eine “schware Partie” bis in die Wechselzone 2.

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RUN:

Etwas zu früh vom Rad gesprungen hatte ich noch ein paar Beton-Meter barfuß zu laufen, bevor der weiße Strich kam (keine Ahnung warum ich nach dem schrägen Randstein schon abgesprungen bin – wahrscheinlich schon komplett dehydriert).

Sonst verlief der Wechsel ganz ok – mit 2 Gels bewaffnet gings dann raus auf die immer wärmer werdende Laufstrecke – schon nach den ersten 4km wusste ich, dass es ein sehr harter Weg bis ins Ziel wird – Magenprobleme zwangen mich zu einer unterirdischen Pace – viele die ich am Rad stehen lies sind dann an mir vorbeigelaufen wie wenn ich stehen würde. Leider vergingen die Schmerzen nicht und ich konnte mein langsames Tempo nicht erhöhen.

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Fazit:

Nach 04:48:39 hab ich den Jammer dann endlich ins Ziel gebracht – das schönste an diesem Finish war, dass meine Frau und mein Sohn (die mich beide sehr unterstützt und mir Kraft gegeben haben), meine Neffen, Schwester und Eltern im Ziel auf mich gewartet haben.

Sonst war es ein schöner Wettkampf mit vielen Tiefen, die ich so im Triathlonsport noch nicht kennengerlernt habe – aber ich bin froh, dass sich keine meiner langwierigen Baustellen (Rücken, Knie u. Knöchel) gemeldet hat.

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