8 Tage, 2 Wettkämpf … EZF Mörbisch & WFL Wien

27.04. Einzelzeitfahren Mörbisch

Bereits zum dritten Mal bin ich bei dem schönen Event dabei. Die Nervosität hält sich diesmal in Grenzen. Bin brav eingefahren, gemütlich zum Start gerollt und pünktlich um 16:15 gestartet. 30 Sekunden hinter mir startete Flo und von ihm wollte ich mich auf keinen Fall überholen lassen … Ziel Nr. 2: den guten FTP Test vor wenigen Wochen zu bestätigen. (310W NP auf 20 Minuten)

Bergauf wollt ich eigentlich diesmal etwas zurückhaltender als die letzten beiden Jahre fahren, gelang mir aber nicht ganz und so drückte ich zwischen 350 und 500 Watt in die Pedale … auf den letzten Metern bergauf spürte ich schon das Laktat in den Beinen … trotzdem gings Vollgas bergab, versuchte konstant über 300 Watt zu treten und das gelang mir auch ganz gut.

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(c) Sportshot

Auf den letzten 2 km bergauf schnappte ich mir noch zwei Mitstreiter mit sicher teurerem Equipment als ich hatte 😊 und Flo hat mich nicht erwischt 😊

Für die 20 km benötigte ich 33:32 Minuten = 35,5 km/h Schnitt @ 309Watt NP

FTP Test bestätigt, 1 Minute schneller als 2018. Voll zufrieden! Der Weg zum IRONMAN Kärnten stimmt 😊

05.05. Wings for Life Run Wien

Nach dem EZF ging das Training ohne Gnade weiter …

Am Samstag holten wir uns auf der Uni das vollgefüllte Startersackerl – da kann sich der Vienna City Marathon echt eine Scheibe abschneiden – und ich konnte mich zum Glück noch vom 4ten in den 1sten Startblock umkleben lassen 😊

Sonntag gings dann bei strömenden Regen und 5 Grad laut Autothermometer mit Karin, Karins Mama und Jacky an die Startlinie. Im Startblock trafen wir dann auch noch Patrick. Pünktlich um 13 Uhr fiel der Startschuss und ich lief mit Patrick los, nach ein paar 100m überholten wir Jacky … die hat uns einfach im Startgewimmel überholt 😊

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Renates Vorgabe ja nicht unter einer 5er Pace zu laufen, ging etwas in die Hose, da ich viel zu motiviert und es mir auch viel zu kalt war … die Kilometer verstrichen wie im Flug, Puls passte und Patrick und ich hatten noch Luft genug um zu quatschen. Nach 7 und 14 km Gel rein und weiter.

Bei km 21 verschärfte dann Patrick das Tempo und ich lies ihn ziehen. Ich wollte mich nicht abschießen und weiter als 21 km bin nie unter 5:00/km gelaufen … konnte die Pace trotz kurzem Einbruch doch noch weiterlaufen.

25 km sollten es mindestens werden, alles weiter war Zugabe. Richtig hart wurde es bei km 27 über die Reichsbrücke, der Wind kam genau entgegen und peitschte den Regen ins Gesicht. Die Labe bei km 28,5 hab ich zur Sicherheit ausgelassen, da schon einige Radfahrer neben uns meinten, dass das Catcher Car im Anmarsch ist. Ich verschärfte nochmal das Tempo, den 29iger hol ich mir noch 😊

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Am Ende waren es offiziell 29,34 km in 2:23:57 (Pace laut Garmin ~ 4:55/km) macht Platz 675 von über 13.000 Starter.

Bin dann noch locker ausgelaufen und bekam bei der letzten Labe noch Red Bull, Riegel, Bananen und alkoholfreies Bier, toller Service. Total durchnässt geht’s mit der U-Bahn zurück zum Rathaus, Jacky wartet und friert wegen mir. Danke fürs warten!! Schnell umziehen, Medaille holen, beim Roten Kreuz noch einen warmen Tee trinken und ab nach Hause in die Sauna 😊

Tolles Event! Hut ab vor allen Rollstuhlfahrer, einige davon sah ich auch noch bei der Reichsbrücke, echt Wahnsinn was sie leisten. Jacky und ich sind nächstes Jahr sicher wieder dabei!

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