Jacky berichtet Live aus Barcelona:

Nachdem wir in den letzten 2 Jahren schon unserer Halbmarathonroutine etwas entfliehen wollen um nicht immer dieselben Medaillien an der Wand hängen zu haben, waren wir heuer auf der Suche nach einem besonderen Lauf gleich zu Beginn der Saison. Das ist gar nicht so einfach, gibt es in den meisten Städten nur den ganzen „Spaß“. Die andere Hälfte, die in Frage kommen würde ist mit Sicherheit am Geburtstag unseres Sohnes Anfang April. Tja und dann war dann auch noch der Punkt mit meinem Beruf und die Gebundenheit an die Kindergartenferien. Die Sache mit dem Babysitter erwähne ich jetzt mal gar nicht. 🙂 Alles also nicht so einfach!

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Unsere Wahl fiel dieses Mal auf Barcelona. Mit Schwiegereltern als Babysitter im Gepäck starteten wir Samstags. Direkt am Flughafen angekommen mussten wir uns dank verspäteten Fluges etwas zur Startnummernausgabe eilen. Es war kaum was los, Laufmesse gab es keine. Doch für das geringe Startgeld bekamen wir ein echt schönes Funktionslaufshirt.

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Am Sonntag wurde es dann Ernst. Keine 2 km von unserem Hotel entfernt war der Start und Zielbereich. Sehr praktisch kann ich nur sagen. Kurz Einlaufen und schon standen wir in unserem Startblock. Mit beinahe 5 Minuten Verspätung ging es dann los. Die Moderatorin schickte jeden Startblock mit motivierenden Worten in Spanisch, Englisch und Deutsch sowie Konfetti passend zur Startblockfarbe ins Rennen. Wer schon mehrere Städtemarathons gelaufen ist, kann erahnen was uns erwartete. Hochhäuser, Geschäfte und die Silhouetten der Sehenswürdigkeiten in weiter Ferne. Nein die Strecke war optisch kein Highlight. Doch die Stimmung die die Spanier die ganze Zeit über machten, machte all dies wieder wett. Obwohl es das Höhenprofil kaum erahnen ließ, waren doch sehr viele zwar minimale aber doch länger gezogene Steigungen dabei. Nicht gerade meine Traumstrecke also. Der GPS hatte auch Schwierigkeiten und man konnte sich einfach nicht auf das verlassen was man gerade auf der Uhr lesen konnte. Also Laufen nach Gefühl, versuchen zu genießen und einfach nur durchkommen.

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Nach 1:50:25 waren wir am Ziel. Meine Bestzeit habe ich unterboten, doch war ich insgeheim doch etwas enttäuscht nicht unter die 1:50 gekommen zu sein. Die Ziellabe war dann auch sehr minimalistisch gehalten. Eine Flasche Wasser, eine Flasche ISO, eine Banane und eine Mandarine. Kurz vor dem Ausgang bekommt man noch seine Medaillie in die Hand gedrückt und raus aus dem Zielbereich. Trotzdem war es sehr sehr schön, gerade wenn man daran denkt was für Kunst und Kultur in dieser wunderbaren Stadt dann noch auf einen wartet.

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