Zu Weihnachten kam direkt am 24. ein Päckchen (während ich auf der Walze radelte) mit nem Reisegutschein zum Linzer Triathlon, Reiseveranstalter, die „Daniels“. Na gut, dann fahr ich nach Linz … Kathy’s Teil ist schräg 🙂

Da meiner Meinung der Linz Triathlon einer der schönsten und wirklich familiärsten Events in Österreich ist, hab ich mich auch heuer wieder für einen Start entschlossen. Bei der LTC Weihnachtsfeier hab ich dann auch noch Kathy dafür motivieren können 🙂 Olympische Distanz ist in Linz eine halbe Halbdistanz mit 900m Schwimmen/45k Rad/10,5k Laufen.

Auf dem Weg zum Pleschinger See holen wir uns noch ein Frühstück‘s Picknick beim Hofer, dann geht’s ab zum See … Startersackerl holen, Radl und Helm bekleben und ab in die Wechselzone. Ein echt nettes Platzerl, schöner See, Horst zeigt mir die Laufstrecke.

Dann legen wir uns mal gemütlich zum See, picknicken und schauen dabei den Athleten vom Sprint Bewerb zu. Die sind echt schnell, langsam werde ich nervös. Den Neo können wir wieder ins Auto tragen, Wassertemperatur 23,8 Grad, herrlich. Ich habe mich eigtl. schon darauf gefreut, habe ich doch einen neuen Neo.

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Gehen dann noch etwas einschwimmen und um 13 Uhr geht’s dann endlich los. Ich bekomme minütlich mehr Schiss, die Nervosität (Horst nennt es Aufregung) steigt, dann noch Gel und zum 39.Mal Lulu, auf geht’s.

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Ich drücke rechtzeitig die Uhr, damit ich das  ja nicht versäum´, denn dann im Wasser ist zu viel los, das hat mir meine Trainerin mal gesagt :-). Der See ist leiwand, schön zum schwimmen, versuche mich wo hinten dran zu hängen, gelingt mir nicht ganz. Habe das Gefühl, ich bin langsam, komme nicht so richtig zum Ziehen, jedoch hab ich mir ca 20 min. vorgestellt und das auch geschafft.

Raus aus dem Wasser, beginnt mein Kathydesaster mit meiner Uhr, verdruckt, falsch druckt, „wos waß i“, jedenfalls war ich in der Wechselzone schon beim Laufen laut Uhr, umdruckt, verdammt, das kostet Zeit, lieber aufs Radl und Sch….der Hund auf die Uhr, gibt’s dann eh im Netz…Lässt mir aber keine Ruh, die ersten Kurven konzentrier i mi aufs Umschalten, dann hab is.

Stell mich in die zweite Reihe und komm gut weg, war eigentlich vom Start weg unspektakulär und ich kam schnell in meinen Rhythmus. Bei der Erste Boje schau ich kurz auf die Uhr, Pace passt! Nach genau 17 Minuten steig ich nach 900m aus dem Wasser und ab auf’s Radl …

Es dauert nicht lang, da denk i so über Horsts Worte nach, die Wellen und die Höhenmeter, hätt i mi nur vorher informiert, hätt i nur zughört, aber andererseits, hätt ma eh nix bracht. Es geht dahin, puh, doch herausfordernd für mich, zwei knackigere Anstiege, bei denen ich kurz fluchen muss, aber letztendlich kann i die Landschaft a genießen, ne echt tolle Strecke (Renate, keine Sorgen, hab nur nebenbei guckt, hab eh treten wie verrückt).

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Zurück, Jacky und ihr Papa schreien, feuern an, motiviert, i tummel mi, Kapperl rauf, Gel einehaun und der Hitze entgegen.

Erste Wechselzone gut gemeistert … dafür hatte ich Probleme am Rad in die Schuhe zu kommen … kostet wieder Zeit und Nerven … wird in den nächsten Wochen verstärkt geübt … nach etwa 2 km geht’s dann schon ins hügelige Mühlviertel … versuche um die 270 Watt zu treten, bekomme Seitenstechen!! … sowas hatte ich am Rad noch nie … versuch trotzdem weiter zu kämpfen … bergauf werde ich von einigen leichteren Athleten überholt, die Plätze hol ich mir beim bergab radln wieder zurück. Vor allem auf der zweiten Radhälfte bei Gegenwind fühl ich mich so richtig wie Zuhause … im Burgenland würde man Lüftchten sagen, im Ziel haben sich einige über den starken Wind beschwert 😀
Nach 1:24 sind die 45 km gemeistert, waren leider nur 241 Watt bei 32,5 km/h Schnitt …

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Erste Runde läuft sehr gut, Horst läuft an mir vorbei, Motivation steigt. Ich muss viel trinken, es ist heeeeeißßßß, dazwischen werd i langsamer, doch es wird wieder. Eine meiner besten 10km- Zeiten im letzen Jahr, bin also zufrieden.

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Zweite Wechselzone ebenfalls ohne Probleme … will mit < 4:40 starten … es ist schwül, die Luft steht, ich krieg kaum Luft und das Seitenstechen ist auch wieder zurück … nach dem ersten Kilometer muss ich leider etwas zurückfahren, Seitenstechen weg atmen, versuch wieder schneller zu laufen, Seitenstechen … Pace wieder reduzieren, Seitenstechen weg atmen, so geht’s zwei Runden über die Laufstrecke … kurz vor Ziel schau ich auf die Uhr 2:39.00, ich geb Gas, will unbedingt unter 2:40 bleiben!
2:39.52 offizielle Zeit, 10,5k lauf in 54:09

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Hol zwei Erdinger Alkoholfrei und warte auf Kathy, der sehr brav bei ihrer zweiten Olympischen war!

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Ein nette Bewerb, Linz sieht mi sicher wieder mal, coole 2. Olympische für mi. Den Daniel’s ein großes Danke fürs Mitnehmen und Unterbringen 🙂

Schwimmen war gut, ohne Neo liegt mir einfach besser … sehr schöne Radstrecke, leider nicht volles Potenzial ausschöpfen können … Laufen eine Qual, ist aber gut für den Kopf!

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