die Halbdistanz in Graz als Vorbereitung für den Ironman Austria in Angriff zu nehmen. Die Distanzen, die es im und rund um den Schwarzlsee zu bewältigen galt, waren 2,1km Schwimmen, 77km Radfahren und 20km Laufen. Im Teilnehmerfeld waren heuer aufgrund der Staatsmeisterschaften mehr Topathleten zu finden, als in den Jahren davor. Meine schlimmsten Befürchtungen, dass der See eiskalt ist, bestätigten sich gottseidank nicht. Nach ein paar Minuten war es recht angenehm zu schwimmen. Das Teilnehmerfeld zog sich bereits von Beginn an auf der 2,1km Runde auseinander. Ich konnte nach rund 37 Minuten meinen ersten Ausflug ins Freiwasser heuer beenden. Nicht überragend, aber für einen Nichtschwimmer, wie mich, ok. Also ab aufs Rad. Ich hatte mir die Radstrecke am Tag davor bereits angesehen, was aufgrund der recht winkeligen und hügeligen Strecke kein Fehler war. Das erste Drittel der Radstrecke weg vom Seegelände war flach, das zweite Drittel eher anspruchsvoll mit vielen kurzen, steilen Rampen, und der Rest wieder flach. Ich versuchte mich möglichst genau nach den Watt Zahlen, die ich mir vorgenommen hatte zu treten zu richten, was mir auch zumindest auf den flachen Abschnitten gut gelang. So kam ich nach zwei Runden mit einer Zeit von 02:17 wieder in die Wechselzone. Das abschließende Laufen mit 4 Runden zu 5km rund um den Schwarzlsee lief dann von Anfang an ziemlich flüssig, was sich nicht unangenehm, aber doch neu anfühlte. Die Laufzeit von 01:27 war dann für mich doch die Bestätigung, dass es Sinn macht, sich auf dem Rad ein paar Körner fürs Laufen zu sparen. Alles zusammen ergibt das dann eine für mich mehr als zufriedenstellende Endzeit von 04:25 und den 104. Gesamtrang. Den Gesamtsieg holte sich Frederic Kohl vor Bernhard Hiebl und dem Italiener Massimo Cigana, welcher im Vorjahr den 70.3 Bewerb in St.Pölten gewinnen konnte.Alle Ergebnisse auf www.pentek-timing.at

 

Der Wettkampf in Graz ist es auf alle Fälle, aufgrund der, wie ich finde, sehr gelungenen und selektiven Streckenführung wert, besucht zu werden. Wie ich jedoch schon von einigen Leuten vor dem Wettkampf gehört hatte, mangelt es etwas an der Organisation der Verpflegungstellen. Plastikbecher mit Iso und Wasser in zugeschraubten Flaschen sind halt beim Radfahren nicht das Gelbe vom Ei. Dann lieber nur Wasser und dafür in Radflaschen. Aber anscheinend sind die Veranstalter nicht besonders lernwillig.

Als nächstes stehen der Duathlon in Parndorf und der Leithaberg Radmarathon auf dem Programm. Mal sehen wie es da läuft ;))

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