Ein Arbeitskollege von Jackys Papa hat uns letztes Jahr mit den Worten „Mal was anderes für euch Flachländer“ auf den Linz Donautrail gebracht. Für uns war klar „Challenge accepted“.

Ursprünglich wäre der Donautrail schon am 6. Februar über die Bühne gegangen, dank Corona wurde er zweimal verschoben und konnte gestern unter speziellen Bedingungen stattfinden.

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Startzeit konnten wir uns frei aussuchen und so starteten wir um Punkt 8:30 beim Lentos in der Linzer City. Wetterbedingungen waren optimal, 12 Grad, windstill und sonnig. Der Startschuss war das einscannen des QR Codes und los gings über die Nibelungenbrücke erstmal Richtung Urfahr. Die gesamte Strecke war mit Stickern, gelbe Punkten und Schildern sehr gut markiert, jedoch musste man sehr aufmerksam bleiben, um keine Abzweigung zu verpassen. Wir überholten viel Walker, Läufer sahen wir keine. Nach 5 recht flachen km ging’s dann den Pöstlingberg über Stock und Stein und Gatsch hinauf. Unser zweimaliges auf den Braunsberg laufen war für dieses Stück Vorbereitung genug.

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Oben angekommen genossen wir mal einen wunderschönen Blick über Linz und machten ein paar Fotos. Danach ging’s kurz bergab weiter Richtung Koglerauer Spitz. Man würde gar nicht vermuten, dass Linz so schön grün sein kann. Immer wieder ging’s durch Waldstücke und Wiesen. Einfach ein Traum!

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Der Weg zum Koglerauer Spitz hat uns aber gezeigt, dass unsere Vorbereitung aufgrund der fehlenden Berge doch ein wenig – auf gut Oberösterreicherisch – miselsichtig war. Von nun an wanderten wir den Berg hinauf und liefen die kurzen flachen Stücke dazwischen. Dieser ständige Wechsel aus Gehen und Laufen kostet extrem Kraft. Gott sei Dank überliefen wir immer wieder Bäche wo wir uns erfrischen konnten.

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Bei ca. km 11 erreichten wir den höchsten Punkt auf 685m. Nach einer kurzen, steilen und gatschigen Bergab Passage hörten wir plötzlich jemanden rufen: „Labestation, kumt’s her do! Linsensuppen, Erdäpfelkasbrot, Iso. Nehmts euch was wollts.“ Leider sind wir die oberösterreichische Wettkampfverflegung nicht gewöhnt, deshalb trinken wir mit Christoph, dem Organisator, einen ISO und wir wechselten ein paar nette Worte. Er meinte, nächstes Jahr kommt’s und lauft’s die 35 km … mal schauen, aber dann mit mehr Höhenmeter Training.

Gestärkt geht’s dann weiter bergab. Nun sind wir uns nicht sicher, was mehr weh tut, bergauf oder bergab laufen. Definitiv ist dieser Lauf ganz anders als alle anderen Läufe die wir bis jetzt gemacht haben.

Plötzlich begann es zu donnern, Wind kam auf und Starkregen setzte ein. Dieses Wetter begleitet uns die komplette bergab Strecke und die letzten 4 km entlang der Donau.

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Komplett erfrischt und gut abgekühlt erreichten wir nach 3:15 (inkl. Labe und Fotopausen) wieder das Lentos in Linz und scannten den Finish QR Code ein. Durften uns gegenseitig die schöne Medaille umhängen und bekamen noch ein Weckerl.

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Wie immer haben wir ein tolles Supporter Team. Jackys Papa holte uns mit dem Auto und Jackys Mama hatte uns Bademäntel eingepackt, mit denen wir dann nach Hause fuhren.

Trotz Muskelkater sind wir froh, endlich wieder Wettkampf Luft zu schnuppern.

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