Kitzbühel 17. Juni 2017 – Age Group-EM über die Olympische Distanz

Zum 3. Mal bin ich nun in Kitzbühel bei einem Triathlon. Nach 2013, wo ich mit lieben Vereinskollegen das Kitzbüheler Horn bezwungen habe (Ivett war zwar am schnellsten von uns Mädels oben, doch am Weg hinunter nach dem Wettkampf mussten wir alle auf sie warten 😊) und nach 2014, wo ich zum ersten Mal bei einer EM (Sprint Distanz) teilgenommen habe, darf ich nun bei der Olympischen Distanz gemeinsam mit 273 österreichischen Athleten am Start stehen. Trainiert wurde extra dafür nicht, ist doch alles nur auf den Ironman Klagenfurt in zwei Wochen abgestimmt.

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Samstag 7:30 Uhr – die erste Welle startet. Ich stehe mit meiner Welle im Vorstartbereich. Wie es bei einer EM in Kitzbühel üblich ist, betreten wir gleich danach den Schwimmstartbereich. Wir sitzen am Steg. „In the water“ – ab ins Wasser, die eine Hand am Steg, die andere Hand bereit für den Start. „On your marks“ – und dann die Tröte. Nach 2 Metern habe ich sofort einen Schlag auf die Brille abbekommen. Die ist gleich verrutscht, Wasser kommt rein. Ich häng im Wasser und richte mir alles. Na das fängt ja gut an. Dann ab die Post. Sehen tu ich nicht viel. Muss wohl daran liegen, dass das Wasser mit 22 Grad nicht besonders kalt ist, dass die Außentemperatur mit 12 Grad aber doch sehr frisch ist. Das war auch der Grund, dass wir mit Neo starten durften.

Im Blindflug schwimm ich den anderen nach. Dann ab in die Wechselzone über den schönen blauen EM-Teppich! Schneller Wechsel, flotter Aufstieg, technische Probleme mit dem Garmin beseitigen und auf geht’s in die Berge!

Es sind drei Runden mit einem langen knackigen Anstieg zu bewältigen (42km und mehr als 500 Hm) Da kannst‘ nur mehr aufstehen und kurbeln. Bergab ist es steil und kurvig, eng sowieso. Zum Glück ist es heute aber nicht mehr nass, so wie es am Freitag war. Im Flachen bzw. leicht Kupiertem kann ich Meter machen. Bergauf überholt mich dann wieder Susanne Vollmann. Da ist sie mit ihrem Rennrad und Fliegengewicht klar im Vorteil.

Erneut durch die Wechselzone und über den schönen blauen Teppich geht’s dann auf die Laufstrecke. Zwei Runden und wieder auf und ab mit 195 Hm.

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Der Zieleinlauf ist bei einer EM in Kitzbühel immer etwas Besonderes. Ein breiter Kanal, viele Zuseher, zum Glück keine Athleten vor und neben mir (die habe ich kurz davor noch alle überholt), leider kein Österreich-Fähnchen schnappen können, dafür umso mehr Speed auf den letzten Metern.

Herrlich! Geschafft …. Eine sehr anspruchsvolle Kurzdistanz.

Nach 2:44h komme ich als 12. in meiner Altersklasse ins Ziel. Dass ich dabei beste Österreicherin bin, freut mich sehr.

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Klagenfurt kann kommen! Ich freu mich drauf!

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