Kurzdistanz auf der letzten Rille – Olympische in Gerasdorf

Eigentlich wollte ich nichts schreiben und nur zur Tagesordnung (Training) übergehen. Also, Training wird wie geplant fortgesetzt und geschrieben wird trotzdem, da schließlich auch die Negativerfahrungen veröffentlicht werden sollen.

Es sind so Tage, da ahnt man schon beim Einschwimmen: „Na oida das kann heute was werden!“ Allerdings weiß ich, dass ich erst im Laufe der Wettkämpfe in Schwung komme. Am Sonntag war es leider nicht so.

Das Schwimmen war nach der Schlägerei bis zu 2. Boje recht brauchbar, da ich Rainer im Augenwinkel aus der WZ flitzen gesehen habe, wie gerade rein gekommen bin. Ivett hat mich zu diesem Zeitpunkt schon überholt gehabt, was aber keinen moralischen Einbruch zur Folge hatte, da sie mittlerweile wieder in einer eigenen Liga schwimmt.

Am Rad hab ich ein paar Kilometer gebraucht um sie einzuholen und zu überholen. „Fahr mit“ hab ich ihr gesagt. Was macht sie? Sie überholt mich wieder …… respektlos! (Was heißt eigentlich „Fahr mit“ auf Ungarisch?) Nachdem die Ordnung wieder hergestellt war, ein Blick auf die Wattanzeige – 20 Watt zu wenig – andrücken aber flott war die Devise. Nur …. da war nix in die frisch rasierten Oberschenkerl! Ich hab schon gewusst, dass mir die komplett flachen Drückerstrecken nicht unbedingt liegen, aber so weit weg…. . In der 2. Runde fliegt Flo Talos bei mir vorbei – letzte Chance mit regelkonformen Abstand mitzufahren und sich aus der Affäre zu ziehen! Nach 200m hab ich’s bleiben lassen.

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Beim Laufen das Gleiche …. Ich hab gerade noch so Halbdistanztempo zusammengebracht. In der 2. Runde ist Ivett von hinten gekommen und hat gesagt „Lauf mit Onki“ – haha der war gut! Irgendwie hab ich mich ins Ziel geschleppt und mich gefühlt als hätt‘ ich eine Langdistanz absolviert.

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Resümee:

Schwimmen:      28:56
Rad:                     59:22
Lauf:                    46:21

Gesamt:              2:16:40 Pl. 38, Pl. 5 AK

Es gibt Tage da ist der Körper einfach nicht bereit ans Limit zu gehen. Wahrscheinlich hätte das intensive Training der letzten Tage in Kombination mit der Hitze eine längere Regeneration verlangt.

Egal, um eine Erfahrung reicher werden wir (2 Mädels und 3 Buben) jetzt nach Südafrika jetten und dort lass wir’s dann krachen!

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