Da mein Saisonhighlight schon lange zurück liegt wollte ich noch irgendwas im Sommer machen.

Horst hat mir den Mostiman empfohlen und so hab ich mich dann auch gleich dafür angemeldet.

Laut Wetterprognosen sollte es wieder eine Hitzeschlacht wie in Samorin werden – also genau meins …. 😩

Wettkampftag: Um 09:00 gehts Richtung Wallsee – wollte eigentlich noch mit dem Auto die Radrunde besichtigen – war mir dann aber doch zu mühsam und ich hab mich auf die Erzählungen verlassen, zwei Anstiege pro Runde und eine schnelle Downhill-Passage solls geben …

In der Wechselzone hab ich meine beiden Flaschen ca. 1h vorm Start mit Eiswürfeln befüllt – das hätte ich mir sparen können, weil als ich vom Schwimmen retour gekommen bin, meine Getränke sicher 10° mehr als der Donauarm hatten, welcher mit etwas über 21° zum Neoschwimmen einlud.

Schwimmen:

Nach dem Einschwimmen hab ich mich ganz links ca 2m hinter den schnell aussehenden Schwimmern positioniert – Start! Hab mich eigentlich ganz gut gefühlt – bei der ersten Boje hab ich einen Tritt in die Rippen und einen auf die Brille mit auf die Reise bekommen – am Ende der 1ten Runde kurz vor dem Ausstieg wars dann wiedermal soweit – erneuter Feindkontakt, diesmal auf meiner Uhr – und wieder wurde meine Zeitnehmung gestoppt – nach dem Ausstieg Uhr wieder aktviert, rauf aufs Podest zum Köpfler ins trübe Nass zur 2ten Runde …

 – den kleinen Anstieg hinauf geschleppt zur Wechselzone war dann sehr mühsam, bin auch kurz gegangen (zu meiner Schande) weil ich die Uhr nicht runter gebracht habe.

Bike + Run

Die Rakete stand in der 4ten Reihe, wo sie mit zu wenig Verpflegung und 2 Flaschen Tee auf mich wartete – die Heckflasche war mit Wasser und ca. 10 Eiswürfeln für’s Abkühlen angedacht, stattdessen war Teatime angesagt – in der kleinen Aeroflasche mit einem Gel war deffinitv zu wenig Power drin – hat sich dann wieder später gerächt.

Der Heartbreak-Hill des Mostiman’s war sehr cool, die Einwohner und Fans haben dort alles gegeben, so wie mancher AK-Athlet 😂 – der 2te Anstieg war dann doch etwas länger und fordernder – bin aber beide (je 2x) konstant und eher zurückhaltend raufgefahren – dafür dann beim bergabfahren die Raketen gezündet (87,9 km/h) – zum Glück alles gut gegangen … sonst war es eher ein einsames Rennen, das Feld der ~ 260 Starter hat sich sehr stark entzerrt, was für ein sehr faires Rennen spricht.

Hab mich bei den beiden Runden eigentlich ganz gut gefühlt – die Wattzahlen hab ich entsprechend der Hitze und der schlechten Lauferfahrungen beim letzten Wettkampf angepasst. Diese Entscheidung hat aber leider auch nicht für die gewünschten Laufbeine in den 3 Runden gesorgt – also schiebe ich es einfach auf die schlechte Energiezufuhr am Rad, oder lag es daran, dass ich fast keine TDL in den Beinen hatte, oder hätte ich doch am Vortag, wie eigentlich immer vor einem Wettkampf, die Beine still halten sollen …. ???? Egal, seis drum, in Podersdorf wirds besser gemacht so wie 2017.

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Fazit:

Ein sehr schönes, anspruchvolles Rennerlebnis mit “Höhen und Tiefen” – kann ich nur empfehlen, sehr nette Veranstalter, schöne Medaille und Mostiman-Handtuch bekommen.

Top 30 war mein Minimal-Ziel, welches ich gerade noch geschafft hab (28/252)

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