So wie die Saison begonnen hat, so endet sie auch….mit einem Bewerb über die Halbdistanz. Nach der HD in Podersdorf, die aus meiner Sicht sehr zufriedenstellend verlaufen ist – mit neuer PB auf dieser Distanz – hab ich mich also entschlossen mir das ganze voriges Wochenende in Königsdorf nochmals anzutun bevor ich dann tatsächlich in den Winterschlaf starte (das Wetter wär ja schon danach).Angefangen hat ja alles ganz nach Plan am Freitag Nachmittag. Ich borg mir ein Scheibenlaufrad aus, damit ich mit so was auch mal gefahren bin. Das Rad ist schnell hergerichtet – Juliet is ready to race – passt perfekt. Anreise dann am Samstag. Angekommen in Königsdorf dann der erste Schock. Die Schnellspanner für die Laufräder liegen noch in meinem Auto zuhause, hab ich natürlich beim Umräumen vergessen. Nachdem wir beinahe die einzigen waren, die sich die Startunterlagen schon am Samstag abgeholt haben, lässt sich auch nicht so schnell ein Schnellspanner auftreiben. Wär ja nicht so schlimm, Franz und Christian sind schon informiert und bringen mir dankenswerterweise die Schnellspanner am nächsten Tag mit. Trotzdem wär ich gerne die Radrunde abgefahren. Ein äußerst freundlicher älterer Herr überlässt mir dann einen seiner Schnellspanner. Ich bezweifle zwar, dass er das liest, trotzdem danke. Endlich hab ich also mein Radl soweit, dass ich damit fahren kann… dachte ich zumindest. Nach kurzem Aufsitzen dann die Ernüchterung – der hintere Schaltzug ist beim Gegenhalter, der natürlich im Rahmen liegt, ausgehängt. Toll denk ich mir, heute ist mein Tag. Nach etwas Herumpfuschen schaff ich es dann doch den Zug wieder einzuhängen. Barbara und Michi sind derweil unterwegs, und eine regenerative Ausfahrt wird’s für mich daher auch keine mehr…eh schon wurscht denk ich mir, bin froh dass ich überhaupt starten kann, ich glaub sonst hätten mich Franz und Robert geteert und gefedert. Nach sportlergerechtem Abendessen und Frühstück (fast bis zum Erbrechen) steh ich also dann tip top vorbereitet an der Startlinie. Schwimmen läuft gut, kein Verkehr bei rund 100 Startern. Nach rund 35 Minuten steig ich aus dem Wasser. Beim Radfahren laufen die ersten beiden Runden auch nach Plan, in der dritten muss ich jedoch etwas rausnehmen, die Beine wollen nicht mehr so richtig.  Mit ca. 02:16 schieb ich also mein Rad wieder in die Wechselzone. Beim Laufen hab ich von Anfang an gute Beine und die Kilometer vergehen wie im Flug (erinnert mich an das erste Rennen heuer in St. Pölten). Mit 04:16 lauf ich über die Ziellinie und bin glücklich, dass das Rennen so gut gelaufen ist trotz turbulenter Vorbereitung und darüber, dass die heurige Saison, nach den letzten drei eher missglückten Jahren, beinahe perfekt abgelaufen ist.Das lässt mich hoffen, dass ich vielleicht doch noch mal eine Langdistanz mit einem Lächeln und nicht mit Magenkrämpfen finishen kann :-)))))))
Obmann Roberto lässt sich eine Woche nach der Langdistanz in Podersdorf den Gesamtsieg und den ersten Platz im Burgenland trotz Einbruch beim Laufen nicht nehmen. Franzl finisht, obwohl er am liebsten gar nicht gestartet wäre (das ist halt Teamgeist). In der Teamwertung werden wir hinter den Jennersdorfern zweite.  

Ergebnisse Königsdorf: www.zeitnehmung.at 

Happy Off- Season !!
 

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