Ja nun hat uns die Wettkampfsaison wieder! Und ich wollte am WE meinem Körper gleich mal zeigen wer der Chef ist und hab versucht innerhalb von 16 Stunden 2x 5km (und a bissal mehr) Vollgas zu laufen, nach 3 Wochen Training.

Verteilt habe ich das ganze auf den IPA Lauf in Apetlon und die Crosslaufmeisterschaften in Oggau.

Während ich in Apetlon beim verzweifelten Versuch dem Rainer seine Attacke in der 6. Runde mit zu gehen mich fast wegschieße um mich 200m darauf doch wieder zu fangen und noch einmal anzudrücken um mir zumindest den 2. Platz zu sichern, gestaltet sich das ganze Szenario in Oggau schon anders. Hier tritt man nicht gegen Triathletenläufer an sondern gegen Leichtathleten, und der Name „Leicht“Athlet bürgt für die Qualität nicht mehr als 45kg zu haben.

Beschämt und von allen anderen LTC´ler im Stich gelassen, stell ich mich beim Start in die letzte Reihe und wirke mit meinem massiven Körper J einschüchternd auf die vielen XS Laufhosenträger (die dennoch im Wind flattern). Beim Startschuss passiert das übliche Szenario bei Crossläufen. Alle rennen weg wie die Teufeln als wenn da vorne nach 200m alles vorbei wäre. Alle, nur einer nicht, er heißt „Luki Pallitsch“ und schnupft auf den ersten 150m das ganze Feld. In der Zeit in der ich links außen das Feld überhole um mich an die 7. Stelle zu positionieren entscheidet er das gesamte Rennen bereits für sich. Kurzer Blick auf den Garmin und der verrät mir wir laufen gerade 02:40 Pace, aha naja ähh buhh locker is anders …

Auf der Strecke gibt es 2 Schlüsselstellen die das ganze etwas selektiv machen einmal den Zuschauerdamm hinauf und kurz darauf wieder runter. Das Runterlaufen führt bei manchen Beteiligten bereits in den kürzen Vorläufen zu stürzen, für meine langen Beine aber kein Problem. Mit einem Schritt bewältige ich das denk ich mir, die Knie freuen sich und ab Runde 2 werden 2 Schritte daraus J

Der Plan war mal gesittet bis auf den Startwahnsinn anzulaufen und dann aber der Mitte etwas anzudrücken. Der liebe Gumpi schreit mir euphorisch bei jeder Runde die verbleibende Anzahl zu – 10 Runden sind mental mal gar nicht so leiwand, vor allem wenn ab Runde 4 der Drops gelutscht ist. Da geht nix mehr, die Beine sind steif und es wird ein Leidenslauf der besonderen Klasse. Schlußendlich werde ich 8. Und bin damit nicht unzufrieden aber die Zeit veranlaßt mich auch zu keinen Jubelschreien mit Tschimbumm Trompeten.

Fazit: Ich durfte wieder was lernen, nämlich 2 gute Läufen innerhalb kurzer Zeit gehen sich regenerationstechnisch nicht aus J zumindest bei mir

 

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