Ironman 70.3 St. Pölten 2019 (1,9km Schwimmen; 90km Radfahren; 21,1km Laufen)
Es wird wieder geraunzt also Achtung! Mein 2. Versuch beim Ironman 70.3 St. Pölten ein passables Ergebnis hinzubekommen. Ich war zwar um 3 Minuten 48 Sekunden schneller als 2018 – aber zufrieden bin ich bei weitem nicht. Raunzen auf „hohem“ (hahaha) Niveau.
Das Geplänkel mit der Stimmung davor, das Aufstehen um 04:00 etc. erspar ich euch, das wird wahrscheinlich in den zig anderen Berichten genug erklärt.
Zu den Disziplinen:
Schwimmen (für 1900m und ca. 250m Landgang) Zeit: 29:59
War erwartungsgemäß gut, ca 1:24/100m wieder geschwommen, die Zeit durch den Landgang täuscht ein bissl… sollte ich nächstes Jahr wieder starten, dann definitv in der 1. Welle… das Überholen beim Schwimmen nervt!
T1 Zeit: 4:17
Hier Zeit verloren – da ich zum ersten Mal Socken und richtige Radschuhe angezogen habe… um besser „Drücken“ zu können… unnötig wie sich später herausstellt!
Radfahren (90km) Zeit: 2:49:23
Katastrophe! Trotz Rückenwind, anfangs auf der Autobahn, gleich gemerkt, dass es ein „harter“ Tag wird. Rückenschmerzen von der, diesmal komischerweise rechten, Arschbacke bis ins untere Kreuz. Position fahren war eine Tortur – immer wieder auf, nie Tempo machen können – nie wirklich reingekommen und dann bei km 50 noch eine Strafe wegen Abstand halten (draften) erhalten. Komplett unfair, aber aufregen hilft hier nix… aufrecht gefahren wie ein Sonntagsfahrer, von einem 15-20er Packl überholt worden und ich als einziger aufrecht vom TO herausgefischt worden. Musste dann aufhalten… hab ich nicht verstanden und dann noch zusätzlich 5 min stehen bleiben in der Penaltybox bei Kilometer 65. Ajo und da neue Garmin hat a net funktioniert wie man am Bild super erkennt 😉
Radzeit daher viel schlechter als voriges Jahr – um ganze 6 Minuten.
T2 Zeit: 2:29
War flott, da bereits Socken durchs Radeln an – Kreuzschmerzen vom Radeln die ersten Meter noch ordentlich gemerkt, aber Gott sei Dank verschwinden diese immer recht schnell beim Laufen.
Laufen (21,1km) Zeit: 1:28:12
So nah wie möglich zum 4er Schnitt war die Idee, naja ganz so ganz gings dann nicht, 4:19er Schnitt laut Uhr wars im Endeffekt. Einziges Manko waren Knieschmerzen, die immer stärker wurden ab Kilometer 16-17… sprich die letzten paar Kilometer hieß es noch durchbeißen – wollte schnellster LTCler werden, dank eines guten Laufs dann noch hinbekommen. Die Idee einer WM-Quali ist angesichts der Radperformance eigentlich unmöglich… sehr weit weg von einer realistischen Chance.
Endzeit: 4:54:39 (57. AK (M35-29) von 314 bzw. 302. von 2.110)
Jetzt noch Neufeld die OD über die Bühne bringen und zumindest in der Landesmeisterschaft irgendwas reißen, damit man sich im Winter Pommes beim Koarlwirt holen kann!
Danke für die LTCler am Streckenrand, das pusht schon sehr!
Spezielle Gratulation an Ivett, die wieder die Quali für die 70.3 WM geschafft hat!
Danke an Teresa und Finn, dass sie mit Papa immer so einen Blödsinn mitmachen!