4.7.2021

Es sollte ein regnerischer, kalter, grauer Tag werden, aber um 6.30 Uhr begrüßte eine blasse Sonne, die nach und nach immer heller wurde, die 5615 Radfahrerinnen und Radfahrer, die bereit waren, sich der 34. Auflage der Maratona dles Dolomites-Enel zu stellen. Der Radmarathon stand dieses Jahr im Zeichen der Kunst. Eine reduzierte Teilnehmerzahl, aus den bekannten Gründen, aber es war alles perfekt überwacht: All jene, die am Marathon teilnahmen oder mitarbeiteten, einschließlich der Tausenden von Freiwilligen, die den Erfolg des Rennens erst möglich machen, hatten den Grünen Pass, weil sie entweder geimpft oder geheilt waren oder ab Donnerstag negativ getestet wurden. Soweit zur offiziellen Version. In der Realität steht man 50 Minuten (ab 6.00 Uhr) – ich selbstverständlich aufgrund der fehlenden Qualifikation in der „Warsteiner Gruppe“ – gut gestärkt in der 4. und letzten Startgruppe. Aufgrund des fehlenden Höhentrainings – der Seewinkel, die Parndorfer Platte und das Leithagebirge zählen halt nicht zu den höchsten Erhebungen Österreichs – waren die Ziele auf „Schaun ma mal, dann seh ma eh“ gesteckt. Die Strecke, die Höhe und die Steigungen sind wegen mehrmaliger Teilnahmen bereits gekannt. Aber eigentlich war ich nur dort um die Mür dl Giat am Ende der Veranstaltung anständig zu fahren, was mir bisher aufgrund herumliegender Radfahrerinnen und Radfahrer nicht gelungen ist. Aber diesmal war der Weg frei – somit Ende gut, alles gut.

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Seit 2011 ist die Maratona Bestandteil der im September 2010 gegründeten “Five Star League”, dem Zusammenschluss der fünf bedeutendsten Amateur-Langstreckenrennen Italiens (Granfondo): Maratona delle Dolomiti, Granfondo Sportful, Granfondo Pinarello, Granfondo Felice Gimondi und Granfondo Nove Colli und umfasst gesamt über 40.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

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