…will ich Euch berichten. Als letzter Test vor unserem Vasalauf Abenteuer am 7.3. hamma uns dacht´ – mach ma noch den Sumovsky Skimaraton im Böhmerwald. Nur eine Woche nach sommerlichen Temperaturen in Zypern also noch eine vorletzte Schneesession. Anfahrt am Samstag mit dem Enzo Bistro Mobil. Und der Wirt hat uns auch eine Unterkunft organisiert. Neu renovierte Zimmer im Hotel Zadov. Im Internet hat sich das so angesehen und beschrieben.
http://www.ingtours.de/Bohmerwald/Zadov/Hotel_ZADOV.html
Die Realität war ein abgewohntes Hotel der guten alten Sowjetzeit mit total motivierten Personal, schmutzigen Zimmern und Eigenheiten wie Zimmerbezahlung im Vorhinein (könnten ja abhauen die Kapitalisten), Extragebühr wenn das Zimmer geputzt werden soll (ok – normalerweise nehm ich meinen Wischmop eh mit) und wenn man ein Zimmer mit Ausblick auf die wunderschöne Landschaft will (wer will das schon). Na ja – bin ja von meiner Nordkappreise eh einiges gewohnt – mir wars eh relativ wurscht, waren ja zum langlaufen da und net zum Wellnessen (die Sauna haben wir uns erspart zu besichtigen). Gerne würde ich ja Fotos hochladen, doch mein Blutdruck steigt schon wieder beim Versuch….es ist echt zum Joomlan…
Am Samstag haben sich der Heinz und ich noch vorgenommen eine kleine Runde zu laufen – zwecks Wachseinschätzung und kurzes “auslaufen”. Diese kleine Runde war dann 25 km und 2:34 h lang, und die Nerven teilweise im Keller. Die Strecke gestaltete sich teilweise als extrem eisig, noch nicht gespurt und die Navigation von uns beiden Spezialisten lies zu wünschen übrig. Na toll – dann können wir am Sonntag nicht überzocken weil ma eh schon müde an den Start gehen werden 🙂
Na so schlimm war es nicht. Der Start war am Sonntag eh erst um 10:00, die Strecke mit 45 km und einigen Höhenmetern zwar schwer, aber landschaftlich ein Traum. Auch die verschiedenen Fortbewegungsarten per Ski konnten laufend abgewechselt werden. Nicht wie in Deutschland, nur schieben. Kurz vor dem Start noch ausfratscheln von diversen Wachsstationen nach der optimalen Kombination – und diese Infos in die Tat umgesetzt. Ja und man kann sagen wir haben gut gewachst!!! Für die Experten: Grundklister dünn auftragen und einbügeln, dann Universalklister und ein wenig vom roten Klister als oberste Schicht.
Gestartet sind wir in der letzten Startzone – Vorteil dabei ist immer, dass Du absolut nicht Überzocken kannst, denn Überholen ist nur sehr schwer möglich. Lediglich in den Steigungen haben wir die Leute scharenweise hinter uns gelassen. Nach 3:04 war ich im Ziel, als 111. von über 1100 Startern, mit nur einer halben Stunde Rückstand auf den Sieger. Der Heinzl war fast eine Stunde hinter dem Sieger. Wir sind aber beide sehr zufrieden mit unseren Leistungen.
Was ich besonders toll finde, dass ich in diese Langlaufrennen absolut entspannt reingehe und mir nix ausrechne, erwarte oder ähnliches, und den Lauf einfach genieße. So stell ich mir dann meine Sportpension vor 🙂