Zwei Wettkämpfe zum Vergessen!

Sonntag, 18.07. Obertrum am See


Eine HD steht am Programm, welche als Vorbereitung für Renate und mich für die LD in Vichy/FR dienen soll. Die Vorzeichen sind schlecht, denn Renate muss in der Früh endgültig (was sich schon in den Tagen zuvor, aufgrund einer Knieverletzung abgezeichnet hat) den Start absagen. Das nächste Problem ist das Wetter: Dauerregen – Da allerdings die Temperaturen nicht komplett in den Keller gehen, wird es wohl nicht so schlimm wie beim letzten Antreten 2018.

Klaus, Rainer F. und ich gehen’s an. Zitat Rainer kurz vor dem Start: „Ich fühle mich gerade sehr deplatziert.“ Bei mir fehlt, was mir erst nach dem Rennen bewusst wird, die entsprechende Anspannung.

Schwimmen: Massenstart in 2 Wellen (endlich wieder einmal!) Zuerst die Jungen mit Klaus und dem 2-fachen Hawaii-Champ Patrick Lange und dann die Alten mit Rainer und mir.

Die 2 Runden mit Landgang verlaufen recht gut, in Anbetracht des nichtvorhandenen Schwimmtrainings im Winter.

Klaus: 31:00

Rainer: 36:24

Wolfgang: 33:13

Dann ist der vermutlich längste Wechselweg im Triathlon zu bewältigen: rund 300m im Neo.

Die ersten 10km am Rad verlaufen plangemäß. Dann fällt die Kette vom Kettenblatt (was zwar schnell behoben ist), der Regen wird wieder stärker, Wasserbäche queren die Straße. Bis jetzt habe ich 3 Stürze gesehen. Aufgrund dieser Mischung und auch weil der Rhythmus weg ist, fange ich an nachzudenken. Schlussendlich entscheide ich mich heute kein Risiko mehr einzugehen. Zu oft habe ich mich in den letzten Jahren hingelegt.

Dem Rainer wird eine ähnliche Entscheidung in der ersten Runde abgenommen, indem sich seine Kette durch Riss verabschiedet.

Klaus bleibt standhaft, trägt sein Rad durch die 3 Runden (ist ja auch neu!) und blattlt den HM herunter.

Rad: 2:47:19

Lauf: 1:35:57

Gesamt: 5:00:47, AK: 30-39 51.Platz

Samstag, 24.07. Mostiman

Nach meinem ersten freiwilligen DNF muss noch ein anderer Vorbereitungswettkampf her. Zum gefühlten 100. Mal starte ich bei der OD beim Mostiman, wieder, so wie schon die Woche zuvor sind es Staatsmeisterschaften.

Ebenfalls mit dabei:

Andrea, Christian, Rainer P. und Martin

Beim Schwimmen konnte man zwischen Massenstart und Rollingstart wählen. Ein paar Watschen einstecken ist o.k., wenn man dafür den Sog, den die Gruppe erzeugt, zu einer besseren Schwimmzeit nützt und im Rennen weiß, wo man steht. Es läuft ähnlich gut wie vergangene Woche.

Andrea: 31:37

Christian: 25:25

Rainer: 25:28

Martin: 30:36

Wolfgang: 26:28

Dass die notwendige Spritzigkeit für eine Kurzdistanz in der Vorbereitung 4 Wochen vor einem Ironman nicht unbedingt gegeben sein wird, war mir klar. Dafür ist der Radsplit dann halbwegs brauchbar ausgefallen. Eine Spur langsamer als letztes Jahr, wobei diesmal wesentlich mehr Wind und vor allem die Temperaturen höher sind. (2020 war der Start in der Früh, 2021 um 14:50 Uhr)

Andrea: 01:13:20

Christian: 01:06:38

Rainer: 01:02:16

Martin: 01:15:55

Wolfgang: 01:05:19

Der Lauf beginnt planmäßig. Bis ca. KM 2 läuft es recht gut. Es gelingt mir sogar den Altmeister Alex Frühwirth zu überholen. Aber dann – jemand zieht den Stecker! Magenkrämpfe machen mir zu schaffen und drosseln das Tempo auf Nordic Walken Niveau. Da ich meinen bewährten Ernährungsplan verfolge, habe ich bis dahin keine Erklärung. Der eine kleine Schluck Donauwasser gleich nach dem Start kann es nicht ausmachen. So watschel ich die restlichen KM dahin, versuche mich noch zu verpflegen und vor allem zu kühlen. Leider gibt es diesmal nur „eine“ Labestelle und da ist alles warm, was man bekommt.

Andrea: 49:32, Gesamt: 2:39:09, Pl. 10, AK: 40-44

Christian: 51:26, Gesamt: 2:27:27, Pl. 23, AK: 45-49

Rainer: 41:26, Gesamt: 2:13:09 Pl. 7, AK: 40-44

Martin: 1:00:00, Gesamt: 2:51:46, Pl. 32, AK: 50-54

Wolfgang: 48:01, Gesamt: 2:23:43, Pl. 11, AK: 50-54

Résumé: Die Organisation des Wettkampfes war nicht optimal. Eine Verpflegungsstation ist – bei diesen Temperaturen – zu wenig. Allerdings sollte man sich als Athlet darauf einstellen. Eine verpatzte – und eine nicht optimale Generalprobe – die besten Voraussetzungen für eine optimale „Lange“.

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